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Interieur der Zukunft als Beitrag zu nachhaltiger Mobilität – CATI/TUCed sind Partner eines neuen Verbundprojektes

Interieur der Zukunft als Beitrag zu nachhaltiger Mobilität – CATI/TUCed sind Partner eines neuen Verbundprojektes

Rechtzeitig zur wichtigsten Interieur-Messe in Deutschland, der Automotive Interieur Expo Anfang Nov. in Stuttgart, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Förderzusage für ein überregionales Verbundprojekt ‚Interior Hub for Sustainable Mobility‘ (InSum) erteilt. CATI/TUCed sind Partner dieses Vorhabens, mit einem Anteil von 700 T€ an der Gesamtförderung.

Der Innenraum der Fahrzeuge ist einer der Produktbereiche, der in der neuen Generation von Fahrzeugen tiefgreifende Veränderungen erfahren wird. Treiber sind die Megatrends Elektromobilität, Vernetzung, autonomes Fahren und shared mobility. Neue nachhaltige Materialien, neue Software-getriebene Bedienelemente, Neugestaltung von Interieur-Komponenten mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten, neue Funktionalitäten und digitale Services für die Passagiere – all dies wird dazu beitragen, Nachhaltigkeit und Kundennutzen individueller Mobilität zu erhöhen.

2019 hat das Chemnitz Automotive Institute (CATI), Geschäftsbereich der TUCed – An-Institut für Transfer und Weiterbildung an der Technischen Universität Chemnitz, eine viel beachtete Studie zum ‚Interieur der Zukunft‘ vorgelegt. Die Ergebnisse der Studie haben 2021 zunächst dazu geführt, dass der Partner automotive thüringen aus Eigeninitiative ein regionales Innovationscluster Interieur ins Leben gerufen hat, an dem sich bereits einige namhafte Partner aus der Zulieferindustrie beteiligt haben. Mit dem jetzt bis Mitte 2025 geförderten ‚Interior Hub‘ können diese Initiativen nunmehr verstetigt, fachlich ausgeweitet und überregional ausgerichtet werden.

Die zu erwartenden Wachstumschancen im Produktbereich Interieur eröffnen auch Unternehmen der Zulieferindustrie und aufzubauenden Technologiekooperationen von Unternehmen vielversprechende Perspektiven. Um diese Potentiale zu erschließen gründet sich der Verbund auf die drei Automobilnetzwerke in Thüringen (Lead), Sachsen und zu einem späteren Zeitpunkt auch in Bayern. Diese drei Netzwerke haben > 500 Mitgliedsunternehmen aus der Zulieferindustrie.

CATI/TUCed kommt im Rahmen dieser Aktivitäten die wichtige Rolle eines Impulsgebers zu, mit der alleinigen Verantwortung für das Teilvorhaben ‚Scouting‘. Hier sind mittelfristig zu erwartende Produkt- und Technologie-entwicklungen zu analysieren sowie zu erwartende Marktentwicklungen und damit verbundene Wertschöpfungsstrukturen zu bewerten. Die Ergebnisse werden als digitaler Wissensspeicher (Knowledge Box) für die Transferaktivitäten der beteiligten Automobilnetzwerke fortlaufend bereitgestellt.

Projektleiterin des Teilprojekts ist Frau Dr. Jana Kausch. Für die Trend- und Marktanalysen stehen zudem die Autoren der 2019er Studie (Prof. Dr. Werner Olle und Dr. Daniel Plorin) als Experten zur Verfügung.

(Bild: Marquardt, Demo Car)

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